Am Samstag war Þorrablót Grunnvíkinga. Was so viel heisst wie: þorrablót der Leute aus Grunnavík. Grunnavík (map24.ch) war ein Ort wo ca. nur 5 Haeuser waren und dort lebten die Leute vor langer Zeit. Der Vater meines Gastvaters hier wohnte noch dort. Und heutzutage gehen die Nachfahren einmal im Jahr zusammen an den þorrablót (wenn sie koennen und das Wetter es erlaubt) und alle 4 Jahre gehen sie fuer 1 Wochenende nach Grunnavík. Dort gibts keine Elektrizitaet oder Natelempfang nichts :) nur Natur pur. Und die Leute gehen dort im Sommer hin und zelten und meist ist es noch dann zu kalt und sie nehmen den Skianzug mit.
Wir drei am Þorrablót
Nun habe ich also meinen ersten þorrablót hinter mir. Und das war super lustig!!! Hier so ungefaehr der Ablauf: Zuerst haben wir gegessen und zwar nehmen alle eine Art Picknickkorb mit und es gibt typisches islaendisches Essen: Schafskopf, gerauchertes Schafsfleisch, Trockenfisch, Quallen und Schafshoden welche als *Sauer-essen* bezeichnet werden, Haifisch und Flatkökur eine Art Fladenbrot. Danach gabs dann mehrere kleine Theater und dazwischen immer wieder Lieder die alle auswendig konnten. Und ganz zum Schluss gabs dann einen Ball. Das war dann ganz lustig! Ja und die Heimfahrt war dann wieder weniger lustig: es hatte geschneit und es war ziemlich windig. Und die letzten beiden Tage (DO und FR) kamen immer wieder Lawinen runter. Also sind wir ziemlich schnell mit dem Bus nach Hause gefahren und sind nicht ganz bis zum Schluss geblieben.
Jaa und noch mal zum Schnee und Wetter:
Am Donnerstag Mittag haben sie die Strasse Ísafjörður-Bolungarvík gesperrt, Lawinen. Da ich krank war konnte ich gemuetlich zuhause sitzen und machte mir nicht grosse Gedanken darueber. Helga meine Schwester musste aber in Ísafjörður uebernachten. Am Freitag morgen als ich wieder zur Schule fuhr war die Strasse zuerst noch gesperrt und ich freute mich schon auf einen freien Tag, doch so ca um 8 Uhr wurde sie dann geoeffnet und wir kamen dann doch zur Schule. Aber nicht wieder Heim: Am Vormittag kamen wieder Lawienen runter und sie mussten die Strasse sperren. Diesmal waren auch Autos eingesperrt und konnten nicht mehr raus. Aber die Leute wurden dann von einem Boot abgeholt. Das Boot kam auch nach Ísafjörður und holte ca. 30 Schueler ab aber wir haben uns dafuer entschieden dass wir lieber in Ísafjörður bleiben und so haben wir bei Hjörtur unserem Bruger geschlafen. Am Samstag sind wir dann wieder nach Hause gefahren.